Zecken entfernen

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Zecken gehören zu den Spinnentieren und werden zugleich den Milben untergeordnet. Die blutsaugenden Parasiten setzen sich auf jeglichen Warmblütern ab und zapfen diese als Blutquelle an. Dabei können Zecken leider schwere Krankheiten übertragen.

 
Zecken gehören zu den Spinnentieren und werden zugleich den Milben untergeordnet. Die blutsaugenden Parasiten setzen sich auf jeglichen Warmblütern ab und zapfen diese als Blutquelle an. Dabei... mehr erfahren »
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Zecken entfernen
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Zecken gehören zu den Spinnentieren und werden zugleich den Milben untergeordnet. Die blutsaugenden Parasiten setzen sich auf jeglichen Warmblütern ab und zapfen diese als Blutquelle an. Dabei können Zecken leider schwere Krankheiten übertragen.

 

Eigenschaften

Der Körper der Zecke besteht aus Rumpf und dessen Gliedmaßen, sowie dem Zeckenkopf mit den Mundwerkzeugen. Die zwei Kopfkrallen dienen dem Halt auf glatten Oberflächen und dem Eindringen in den Wirt. Die Zecke kann durch ihre Krallen, Schnitte in der Haut erzeugen und durch Kraft, die Risse erweitern, sodass sie an eine Blutquelle gelangt. Die Atmung erfolgt bei der Zecke über die Körperoberfläche. Das Augenlicht ist bei allen Zeckenarten äußerst rudimentär oder sie besitzen gar keine Augen. Geschützt wird das Tier durch einen starken Schild auf dem Rücken, welcher auch von Schnabeltieren nicht ohne Mühe zu knacken ist.

Zeckenstich

Die Mundwerkzeuge der Zecke haben eine bestimmte Anordnung. Sämtliche Sinnesorgane am Zeckenkopf, sind an den Seiten gelagert, sodass ausschließlich der Stechrüssel am parasitären Vorgang teilnimmt. An diesem wachsen kleine Widerhaken, die den Kopf in der Haut fixieren und einen Abriss zur Blutquelle verhindern. Nach dem Aufreißen der Haut, schiebt die Zecke ihren Rüssel in die Haut und führt mit der darin enthaltenen Nahrungsrinne das Blut in ihren Körper. Korrekterweise muss man hier also vom Zeckenstich sprechen, denn es ist ein Saugvorgang.

Als Quelle in der Haut, bedient sich die Zecke meistens feinster Kapillaren im oberen Gewebe der Wunde. Das ausströmende Blut wird direkt aufgenommen. Während sich Zeckenarten mit langen Rüsseln vor allem durch die Mundwerkzeuge fixieren, befestigen sich jene mit kurzen Rüsseln durch das Ausscheiden einer Art Kleber in der Haut. Der Saugvorgang dauert zumeist mehrere Tage oder gar Wochen. Während des Saugens verändert sich der Zeckenkörper stark. Wird der Vorgang vollständig abgeschlossen, nimmt die Zecke ca. das 20-fache an Körpervolumen und das 100-fache an Gewicht auf.

Um eine Gerinnung des Bluts und einen Wundverschluss zu verhindern lässt die Zecke während des Stichs ihren Speichel in die Wunde fließen, der sich aus vielen Proteinen zusammensetzt. Ebenso dient der Zecken-Speichel der Vermeidung einer Abwehrhaltung vom Wirt. Das schmerzempfinden wird gehemmt und eine Entzündung unterdrückt.

Die Gefahr bei einem Zeckenbiss bzw. Zeckenstich liegt somit im Speichel. Durch die Abgabe in die Haut können Krankheitserreger, Viren und Bakterien mit eingeschleust werden. In seltenen Fällen kann auch eine sofortige Wechselwirkung zwischen Zecke und Wirt entstehen und es zu einer Zeckenparalyse kommen. Diese wirkt als direktes Nervengift auf den Wirt der Zecke und lässt die körperliche Motorik, ausgehend von der Wunde, absterben. Das Auftreten einer solchen Reaktion ist für den menschlichen Wirt lebensgefährlich.

Lebensweise

Um sich auf einem Wirt niederzulassen verfolgen verschiedene Zeckenarten, verschiedene Methoden. Man unterscheidet Lauerer und Jäger.

Erst genannte Zecken begeben sich auf die Spitze oder an den Rand einer Pflanze und warten solange bis ein Wirt so nah vorbei kommt, dass sie sich an diesem festkrallen können. Jäger hingegen sind aktiv und suchen sich einen Wirt. Ihre Sinnesorgane reagieren empfindlich auf ausgestoßenes Kohlendioxid, welches zumeist auf einen lebendigen Organismus hinweist.

Die weiblichen Zecken benötigen auf Grund der Ei-Bildung für die Fortpflanzung deutlich mehr Blut als die Männchen. Ihre Blutmahlzeit hält mehrere Wochen an.

Haben die Parasiten einen menschlichen Wirt gefunden, beginnt die Suche für die richtige Stelle des Einstichs. Dabei werden vor allem warme, feuchte und gut durchblutete Körperregionen bevorzugt.

Ist die Blutmahlzeit vorüber, verlässt die Zecke den Wirt und sucht auf dem Boden nach einer geeigneten Stelle um den Verdauungsprozess zu vollziehen bzw. ihre Eier abzulegen. Die Ei-Ablage der Zecke dauert viele Tage. Danach stirbt das Weibchen. Eine Zecke kann bis zu einem Jahr ohne Nahrungsaufnahme auskommen. Sie hat sich dann nur nicht vermehrt.

Gefahren

Häufig tragen Zecken Krankheitserreger mit sich, gegen die sie selbst immun sind. So erkranken Menschen nicht selten an Borreliose, Fleckfieber oder FSME. Die Folge von FSME können Hirnhautentzündungen oder gar eine Gehirnentzündung sein, die bis zum Tode führt.

Damit Sie und Ihre Kinder von einem Zeckenbiss möglichst verschont bleiben, sollten Sie lange Kleidung möglichst geschlossen tragen, damit die Zecken nicht an die Haut kommen. 

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Eigenschaften

Der Körper der Zecke besteht aus Rumpf und dessen Gliedmaßen, sowie dem Zeckenkopf mit den Mundwerkzeugen. Die zwei Kopfkrallen dienen dem Halt auf glatten Oberflächen und dem Eindringen in den Wirt. Die Zecke kann durch ihre Krallen, Schnitte in der Haut erzeugen und durch Kraft, die Risse erweitern, sodass sie an eine Blutquelle gelangt. Die Atmung erfolgt bei der Zecke über die Körperoberfläche. Das Augenlicht ist bei allen Zeckenarten äußerst rudimentär oder sie besitzen gar keine Augen. Geschützt wird das Tier durch einen starken Schild auf dem Rücken, welcher auch von Schnabeltieren nicht ohne Mühe zu knacken ist.

Zeckenstich

Die Mundwerkzeuge der Zecke haben eine bestimmte Anordnung. Sämtliche Sinnesorgane am Zeckenkopf, sind an den Seiten gelagert, sodass ausschließlich der Stechrüssel am parasitären Vorgang teilnimmt. An diesem wachsen kleine Widerhaken, die den Kopf in der Haut fixieren und einen Abriss zur Blutquelle verhindern. Nach dem Aufreißen der Haut, schiebt die Zecke ihren Rüssel in die Haut und führt mit der darin enthaltenen Nahrungsrinne das Blut in ihren Körper. Korrekterweise muss man hier also vom Zeckenstich sprechen, denn es ist ein Saugvorgang.

Als Quelle in der Haut, bedient sich die Zecke meistens feinster Kapillaren im oberen Gewebe der Wunde. Das ausströmende Blut wird direkt aufgenommen. Während sich Zeckenarten mit langen Rüsseln vor allem durch die Mundwerkzeuge fixieren, befestigen sich jene mit kurzen Rüsseln durch das Ausscheiden einer Art Kleber in der Haut. Der Saugvorgang dauert zumeist mehrere Tage oder gar Wochen. Während des Saugens verändert sich der Zeckenkörper stark. Wird der Vorgang vollständig abgeschlossen, nimmt die Zecke ca. das 20-fache an Körpervolumen und das 100-fache an Gewicht auf.

Um eine Gerinnung des Bluts und einen Wundverschluss zu verhindern lässt die Zecke während des Stichs ihren Speichel in die Wunde fließen, der sich aus vielen Proteinen zusammensetzt. Ebenso dient der Zecken-Speichel der Vermeidung einer Abwehrhaltung vom Wirt. Das schmerzempfinden wird gehemmt und eine Entzündung unterdrückt.

Die Gefahr bei einem Zeckenbiss bzw. Zeckenstich liegt somit im Speichel. Durch die Abgabe in die Haut können Krankheitserreger, Viren und Bakterien mit eingeschleust werden. In seltenen Fällen kann auch eine sofortige Wechselwirkung zwischen Zecke und Wirt entstehen und es zu einer Zeckenparalyse kommen. Diese wirkt als direktes Nervengift auf den Wirt der Zecke und lässt die körperliche Motorik, ausgehend von der Wunde, absterben. Das Auftreten einer solchen Reaktion ist für den menschlichen Wirt lebensgefährlich.

Lebensweise

Um sich auf einem Wirt niederzulassen verfolgen verschiedene Zeckenarten, verschiedene Methoden. Man unterscheidet Lauerer und Jäger.

Erst genannte Zecken begeben sich auf die Spitze oder an den Rand einer Pflanze und warten solange bis ein Wirt so nah vorbei kommt, dass sie sich an diesem festkrallen können. Jäger hingegen sind aktiv und suchen sich einen Wirt. Ihre Sinnesorgane reagieren empfindlich auf ausgestoßenes Kohlendioxid, welches zumeist auf einen lebendigen Organismus hinweist.

Die weiblichen Zecken benötigen auf Grund der Ei-Bildung für die Fortpflanzung deutlich mehr Blut als die Männchen. Ihre Blutmahlzeit hält mehrere Wochen an.

Haben die Parasiten einen menschlichen Wirt gefunden, beginnt die Suche für die richtige Stelle des Einstichs. Dabei werden vor allem warme, feuchte und gut durchblutete Körperregionen bevorzugt.

Ist die Blutmahlzeit vorüber, verlässt die Zecke den Wirt und sucht auf dem Boden nach einer geeigneten Stelle um den Verdauungsprozess zu vollziehen bzw. ihre Eier abzulegen. Die Ei-Ablage der Zecke dauert viele Tage. Danach stirbt das Weibchen. Eine Zecke kann bis zu einem Jahr ohne Nahrungsaufnahme auskommen. Sie hat sich dann nur nicht vermehrt.

Gefahren

Häufig tragen Zecken Krankheitserreger mit sich, gegen die sie selbst immun sind. So erkranken Menschen nicht selten an Borreliose, Fleckfieber oder FSME. Die Folge von FSME können Hirnhautentzündungen oder gar eine Gehirnentzündung sein, die bis zum Tode führt.

Damit Sie und Ihre Kinder von einem Zeckenbiss möglichst verschont bleiben, sollten Sie lange Kleidung möglichst geschlossen tragen, damit die Zecken nicht an die Haut kommen. 

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