Buchsbaumzünsler bekämpfen
Was tun gegen Buchsbaumzünsler?
Buchsbaumzünsler werden in der Regel mit Pflanzenschutzmitteln bekämpft. Es gibt sowohl chemische Mittel (z. B. Neonikotinoide), als auch natürliche Möglichkeiten, wie die Bekämpfung mit nützlingsschonenden Bakterien.
Schadbild bei Buchsbaumzünsler-Befall
Der Buchsbaumzünsler ist ein Schadinsekt, welches vor wenigen Jahren erstmals in Europa beobachtet wurde. Die Schmetterlinge stammen aus Asien und gelten als invasive Art. Ihre Raupen können Buchsbäume regelrecht kahl fressen. Die jungen Raupen fressen am liebsten die älteren Blätter im Inneren der Buchsbaum-Büsche. Von den Blättern bleibt nur das Gerippe übrig. Später fressen die Larven selbst die Zweigrinde. Typisch ist auch das Gespinst, welches die Pflanze umgibt.
Natürliche Feinde des Buchsbaumzünslers
In seiner Heimat ist der Buchsbaumzünsler kein Problem, denn dort hat er natürliche Feinde, die seinen Bestand regulieren. Europäische Vögel hingegen fressen die Raupen nicht, denn sie nehmen die Toxine des Buchsbaum-Blätter auf. Dadurch werden sie nicht nur geschmacklich unattraktiv, sondern auch noch giftig für viele Tiere.
Buchsbaumzünsler-Monitoring mit Pheromonfallen
Pheromonfallen wie die Buchsbaumzünsler-Falle von Gardigo sind notwendig, um eine Befall frühzeitig festzustellen. Hier kommt kein Gift zum Einsatz. Stattdessen werden die Falter mit einem Sexuallockstoff in die Falle gelockt. So können Sie rechtzeitig erkennen, wann weiterführende Maßnahmen ergriffen werden müssen und können Insektizide ganz gezielt und kurzzeitig einsetzen, wenn es wirklich nötig ist.